Geschichte

Einige Jahre stand die alte Bauern-Wirtschaft leer – traurig und verlassen, kaum jemand nahm Notiz davon. Dann aber rückten die Arbeiter an und die wundersame Verwandlung begann. Viele Monate später ist das Werk vollendet und das Rössle-Haselburg ist zu einem wahren Schmuckstück geworden. Ein Modell, das Schule machen sollte, Vorbild für andere alte Wirtschaften auf dem Land sein könnte.

Ein Abriss und kompletter Neubau wäre wohl die billigere Lösung gewesen. Doch die neuen Besitzer kannten die alte Geschichte und wollten die Legende bewahren! So wurde rund um die altehrwürdige Wirtsstube fast alles erneuert und modernisiert, der Charme der „Schwarzen Marie“ schwebt so noch heute über den Tischen.

Die „Schwarze Marie“: Sie war die letzte Wirtin hier in Haselburg, eine Wirtin vom alten Schlag. Ihren Namen hatte sie von den US-Soldaten erhalten, die nach dem Krieg gleich gegenüber in der Muna, einem Munitionsdepot, residierten. Sie tauften die Wirtin mit den schwarzen Haaren „Black Mary“, die Einheimischen machten die Schwarze Marie daraus.